Mehr Lesen (Vol. 2 mit meinen fav. Tips) (Writers Diary 22. 6. 2019)
Derzeit besitzte ich einen unglaublich hohen SUB (Stack of Unread Books - welche das bei mir sind, werde ich in Kürze vorstellen! )
Da ich mich dieses Jahr auf das Schreiben konzentriere und auch versuche, wieder mehr zu lesen, habe ich mich auch mit den gängisten Tips befasst, die gegeben werden, wenn man versuchen möchte wieder mehr zu lesen.
Die, die mir am besten gefallen, liste ich hier auf:
Lesen ist beste
Unterhaltung. Auf einer einsamen Insel verschollen
sein („Robinson Crusoe“), einen Mord im Orient-Express aufklären, im
postapokalyptischen Amerika ums Überleben kämpfen („Die Straße“), ohne Geld
durch ein Wohlstandsland wandern („Deutschland umsonst“) – von solchen
Abenteuern trennt Dich nur ein Buchdeckel.
Lesen macht belesen
und erweitert den Horizont. Voltaire formulierte das schon im 18.
Jahrhundert mit spitzer Zunge: „Lest, bildet euch! Allein die Lektüre
entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.“
Lesen ist
Gehirnjogging. Beim Lesen simuliert das Hirn das fiktive
Geschehen, etwa die Handlung in einem Roman. Dabei regt sich der prämotorische
Kortex, der wichtig für eine hohe geistige Leistung ist. Studien haben gezeigt,
dass Menschen, die viel lesen, länger mental fit bleiben und seltener an Demenz
oder Alzheimer erkranken.
Lesen fördert die
soziale Kompetenz. Psychologen der University of Toronto fanden
heraus, dass Menschen, die gerne Romane lesen, empathischer sind als Menschen,
die wenig schmökern.
Lesen kann sich jeder leisten. Wenn Du Alternativen wie Bibliotheken,
öffentliche Bücherschränke und Büchertausch nutzt, gibt es den Lesestoff sogar für Umsonst!
Lesen ist minimalistisch. Ein Buch, eine ruhige Ecke, etwas Zeit – mehr braucht es nicht.
Lesen ist
nachhaltig. Es gibt nur wenige Hobbys, bei denen man so wenig Ressourcen und
Energie verbraucht.
Lesen hat keine Werbepausen. Wer Fernsehen schaut, Radio hört oder im Internet surft, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von Werbung abgelenkt. Bis zu 10.000 Werbebotschaften prasseln pro Tag auf Dich ein. Literatur verschont Dich weitgehend davon.
Lesen reduziert Stress. Genug von der ständigen Erreichbarkeit? Ärger auf der Arbeit? Stress in der Beziehung? Dann schnapp Dir ein Buch, verliere Dich darin und erhole Dich von der Unruhe des Alltags.
Lesen verbessert die Schreibfertigkeit. Wer selbst schreibt, sollte auch regelmäßig lesen. Diesen Rat geben Autoren, die es wissen müssen, wie Hanns-Josef Ortheil, Stephen King und Wolf Schneider.
Mache das Lesen zu Deiner Gewohnheit. Dafür solltest Du mehrere Wochen lang täglich 15 Minuten (oder auch länger) lesen – möglichst immer zur gleichen Tageszeit und am gleichen Ort. Das kann nach dem Aufstehen am Küchentisch sein, mittags in einem Park oder vor dem Schlafen im Bett. Nach und nach wird Dir das Lesen in Fleisch und Blut übergehen. Ist es Dir zur Gewohnheit geworden, möchtest Du es – wie etwa den Kaffee am Morgen – nicht mehr missen.
Greife nur zu Büchern, die Dich interessieren
und begeistern. Lesen soll kein Zwang, sondern Vergnügen
sein.
Abbrechen erlaubt.
Wenn Du beim Lesen merkst, dass Dir ein Buch nicht zusagt, dann suche Dir
eine andere Lektüre.
Entkoppel Dich vom
Fernseher, vom Internet, vom Handynetz, von der Telefonleitung, vom Knopf
im Ohr. Was bleibt Dir dann anderes übrig, als zu lesen?
Auch Comics, Graphic Novels, Trivialliteratur
und Kinderbücher sind Bücher. Gerade am Anfang kann Dir die leichtere Kost
den Zugang zur wunderbaren Welt der Literatur verschaffen.
Hole Dir einen Ausweis in der Bücherei. Das kostet nichts oder nur einen geringen
Jahresbeitrag. Du wirst erstaunt über die Auswahl sein. Bücher, die nicht
vorrätig sind, kannst Du gegen eine geringe Gebühr über die Fernleihe
bestellen.
Sei allzeit zum Lesen bereit.
Habe immer ein Buch in Reichweite, zu Hause, im Zug, auf der Arbeit, im
Café und beim Arzt.
Gründe mit Freunden einen privaten Buchclub. Die
Inhalte und Regeln legt Ihr selbst fest. Ihr könnt zum Beispiel alle
das gleiche Buch lesen und dann darüber diskutieren oder wie in der
Sendung „Das Literarische Quartett“ Euch gegenseitig Bücher vorstellen.
Besuche Lesungen und Buchmessen.
Dort kannst Du Autoren und andere Leser kennenlernen und Dich mit ihnen
austauschen.
Führe Buch über die Bücher, die Du gelesen
hast. Solche
Listen motivieren, an dem neuen Hobby dranzubleiben. Am besten schreibst
Du bei jedem Buch dazu, worum es darin geht und wie es Dir gefallen hat.
·
Lesen ist Vergnügen
Frage dich, warum du Lesen willst. Weil es dich inspiriert, weil es dich persönlich weiter bringt, weil es dich entspannt? Weil es Spaß macht – also suche dir ein Thema, was dich interessiert und dann finde ein spannendes Buch. Egal ob Sachbuch oder Roman – egal ob gedrucktes Exemplar oder E-Book.
Frage dich, warum du Lesen willst. Weil es dich inspiriert, weil es dich persönlich weiter bringt, weil es dich entspannt? Weil es Spaß macht – also suche dir ein Thema, was dich interessiert und dann finde ein spannendes Buch. Egal ob Sachbuch oder Roman – egal ob gedrucktes Exemplar oder E-Book.
·
Setze Trigger
Wie bei jeder neuen Gewohnheit, musst du dir Trigger zum Lesen setzen. Irgendetwas muss dein Auslöser zum Lesen sein. Ich stelle mir mittlerweile den Wecker 20 Minuten früher und lese am Morgen. Das bringt mir einen guten Start in den Tag. Oder du liest am Abend vor dem Schlafengehen – der Klassiker, bei dem allerdings die Gefahr besteht, dass du nach wenigen Seiten eingeschlafen bist. Oder wie wäre es, die Zeiten in Bus und Bahn sinnvoll zu nutzen?
Wie bei jeder neuen Gewohnheit, musst du dir Trigger zum Lesen setzen. Irgendetwas muss dein Auslöser zum Lesen sein. Ich stelle mir mittlerweile den Wecker 20 Minuten früher und lese am Morgen. Das bringt mir einen guten Start in den Tag. Oder du liest am Abend vor dem Schlafengehen – der Klassiker, bei dem allerdings die Gefahr besteht, dass du nach wenigen Seiten eingeschlafen bist. Oder wie wäre es, die Zeiten in Bus und Bahn sinnvoll zu nutzen?
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Setze dir ein
Ziel
Wie so oft im Leben machen klare Ziele es dir einfacher. Du willst ein Buch pro Woche lesen? Vielleicht etwas viel am Anfang – aber eines pro Monat ist realistisch. Oder – noch besser und mein Weg – setze dir Zeitziele: Ich möchte jeden Tag mindestens 20 Minuten lesen.
Wie so oft im Leben machen klare Ziele es dir einfacher. Du willst ein Buch pro Woche lesen? Vielleicht etwas viel am Anfang – aber eines pro Monat ist realistisch. Oder – noch besser und mein Weg – setze dir Zeitziele: Ich möchte jeden Tag mindestens 20 Minuten lesen.
·
Teile dein Leseziel
Suche dir einen Lesepartner. Sozialer Druck hilft den meisten Menschen, um länger durchzuhalten. Sich selbst etwas vorzunehmen und das nach wenigen Tagen wieder über Bord zu werfen, ist einfach. Es aber jemand zu erzählen, erhöht den Druck immens. Probiere das doch mal auf den sozialen Medien. Eine weitere Möglichkeit sind Fristen, wie sie zum Beispiel in Bibliotheken gegeben sind. Ja Bibliotheken – die gibt es noch!
Suche dir einen Lesepartner. Sozialer Druck hilft den meisten Menschen, um länger durchzuhalten. Sich selbst etwas vorzunehmen und das nach wenigen Tagen wieder über Bord zu werfen, ist einfach. Es aber jemand zu erzählen, erhöht den Druck immens. Probiere das doch mal auf den sozialen Medien. Eine weitere Möglichkeit sind Fristen, wie sie zum Beispiel in Bibliotheken gegeben sind. Ja Bibliotheken – die gibt es noch!
·
Lese überall
Dein Buch kann überall dabei sein – warum nicht jede freie Minute zum Lesen nutzen? Beim Weg zur Arbeit, beim Warten beim Arzt oder in deiner Mittagspause. Kurze Lesepausen sind oft ein Quell an Inspiration.
Dein Buch kann überall dabei sein – warum nicht jede freie Minute zum Lesen nutzen? Beim Weg zur Arbeit, beim Warten beim Arzt oder in deiner Mittagspause. Kurze Lesepausen sind oft ein Quell an Inspiration.
·
Anfangen
Klingt nach einer weiteren Binsenweisheit – aber ist einer der Hauptgründe, warum wir viele Dinge uns vornehmen, aber dennoch nicht tun. Wir fangen gar nicht erst damit an. Denk nicht zu viel darüber nach, lese auch nicht zu viele Artikel darüber, sondern schnapp dir ein Buch und fange an. Und damit du immer daran erinnert wirst, stelle dein Buch dir sichtbar auf den Tisch oder – wenn du E-Books benutzt – mache dir eine tägliche Erinnerung oder Aufgabe in deiner ToDo-Liste.
Klingt nach einer weiteren Binsenweisheit – aber ist einer der Hauptgründe, warum wir viele Dinge uns vornehmen, aber dennoch nicht tun. Wir fangen gar nicht erst damit an. Denk nicht zu viel darüber nach, lese auch nicht zu viele Artikel darüber, sondern schnapp dir ein Buch und fange an. Und damit du immer daran erinnert wirst, stelle dein Buch dir sichtbar auf den Tisch oder – wenn du E-Books benutzt – mache dir eine tägliche Erinnerung oder Aufgabe in deiner ToDo-Liste.
·
Habe immer etwas
zum Lesen in deiner Nähe
Das Beispiel des Buches auf dem Tisch hatten wir gerade. Dein Buch sollte überall erreichbar sein und zwar ohne Hindernisse. Besonders einfach ist es bei E-Books. Man kann ein E-Book auch auf dem Smartphone lesen – nicht ideal, aber es geht. Doch gerade da ist es schwer, sich nicht ablenken zu lassen, um am Ende doch wieder bei Facebook oder Youtube gelandet zu sein.
Das Beispiel des Buches auf dem Tisch hatten wir gerade. Dein Buch sollte überall erreichbar sein und zwar ohne Hindernisse. Besonders einfach ist es bei E-Books. Man kann ein E-Book auch auf dem Smartphone lesen – nicht ideal, aber es geht. Doch gerade da ist es schwer, sich nicht ablenken zu lassen, um am Ende doch wieder bei Facebook oder Youtube gelandet zu sein.
·
Schaffe dir
Auszeiten
Viele scheitern genau an diesem Punkt – man nimmt sich keine Zeit für sich. Wie sagt eine Baumarkt-Werbung: „Es gibt immer etwas zu tun.“ Ja richtig – lesen zum Beispiel. Sage deinen Lieben, dass du dir JETZT für eine halbe Stunde Zeit zum Lesen nehmen möchtest.
Viele scheitern genau an diesem Punkt – man nimmt sich keine Zeit für sich. Wie sagt eine Baumarkt-Werbung: „Es gibt immer etwas zu tun.“ Ja richtig – lesen zum Beispiel. Sage deinen Lieben, dass du dir JETZT für eine halbe Stunde Zeit zum Lesen nehmen möchtest.
·
Schaffe dir Raum
zum Lesen
Wenn du dir gerade die Zeit geschaffen hast, dann solltest du dir nun den entsprechenden Raum schaffen. Auch wenn du keine eigene Lesebibliohek mit entsprechend großem und bequemen Sessel hast – es hilft auch ein Bürostuhl, ein Platz im Park oder eben auch das Bett, wo du Zeit für dich und dein Buch hast.
Wenn du dir gerade die Zeit geschaffen hast, dann solltest du dir nun den entsprechenden Raum schaffen. Auch wenn du keine eigene Lesebibliohek mit entsprechend großem und bequemen Sessel hast – es hilft auch ein Bürostuhl, ein Platz im Park oder eben auch das Bett, wo du Zeit für dich und dein Buch hast.
·
Eliminiere
Ablenkungen
Und als letztes solltest du dich nicht ablenken lassen. Wenn du liest, sollte das Smartphone außer Reichweite sein. Liest du ein E-Book, dann im Flugmodus! Auch TV und selbst Musik sind Tabu.
Und als letztes solltest du dich nicht ablenken lassen. Wenn du liest, sollte das Smartphone außer Reichweite sein. Liest du ein E-Book, dann im Flugmodus! Auch TV und selbst Musik sind Tabu.
5 Dinge, die dir Lesen geben kann
Lesen gibt mir viel. In meiner
persönlichen Entwicklung hat mir das Lesen einen großen Schub gegeben.
1. Ruhe
Lesen gibt mir Ruhe. Ich kann der stimulierenden
Umwelt entfliehen. Es gibt kein Gequatsche. Keine Werbung. Kein Rauschen
im Hintergrund. Beim Lesen entkomme ich diesem Lärm und konzentriere mich voll
und ganz auf das Buch. Wenn meine Gedanken nicht still stehen wollen, kann ich
in manch eine Romanwelt versinken. Selten bin ich so achtsam wie beim Lesen. Am
liebsten lese ich dann Werke von Hermann Hesse, in dessen Geschichten ich mich
selbst erkenne.
2. Wissen
Lesen vermittelt mir Wissen. Das Wissen auf dieser
Welt verdoppelt sich alle paar Jahre. Wir haben zwar keine Chance, uns das alles anzueignen. Aber wir können heute mehr
Informationen aufnehmen als je zuvor, denn es gibt mehr Bücher als je zuvor. Wie schön, dass es Autoren gibt,
die ihre jahrelangen Erfahrungen auf einem Gebiet in
einem Buch aufbereiten, das wir in wenigen Stunden lesen
können!
Wenn ich über ein Thema mehr wissen
möchte, besorge ich mir einfach ein paar Bücher und lese. So werde ich zu einem
besseren Autor, Unternehmer und Mensch.
3. Ideen
Lesen gibt mir neue Ideen. Egal, ob ich einen Roman
lese oder ein Sachbuch. Lesen erweitert meinen
Horizont. Ich öffne mich der Perspektive des Autors, die auf anderen
Erfahrungen beruht als meine eigene. Daraus entsteht wieder eine ganz neue
Perspektive. So erhält mein Gehirn Impulse, die zu Ideen werden.
Häufig bekomme ich sie direkt beim Lesen. Aber auch noch Stunden später
arbeitet mein Unterbewusstsein an einer neuen Idee. Vieles davon kann ich in
meiner Arbeit und meinem Privatleben umsetzen.
4. Inspiration
Lesen inspiriert mich. Einige Bücher bewegen mich
dazu, mein Leben zu verändern. Das Buch Denken Sie groß! von David Schwartz inspirierte mich einst dazu,
größer zu denken.
Choose Yourself von James Altucher inspirierte mich dazu, mehr auf mich zu hören als auf andere. Und zahlreiche Biographien – u.a. die von Steve Jobs, Albert Einstein, Nelson Mandela, Mike Tyson und Hermann Hesse – zeigten mir, dass diese Übermenschen auch einmal ganz klein anfingen und sich ein erfolgreiches Leben erarbeitet haben.
Choose Yourself von James Altucher inspirierte mich dazu, mehr auf mich zu hören als auf andere. Und zahlreiche Biographien – u.a. die von Steve Jobs, Albert Einstein, Nelson Mandela, Mike Tyson und Hermann Hesse – zeigten mir, dass diese Übermenschen auch einmal ganz klein anfingen und sich ein erfolgreiches Leben erarbeitet haben.
5. Training fürs Gehirn
Lesen trainiert mein Gehirn, denn es ist ein anspruchsvoller Vorgang. Ich muss mich tief
konzentrieren und darf in meiner Aufmerksamkeit nicht abschwenken. Ich muss
mitdenken, denn ein Text kann nur ein begrenztes Maß an Informationen
vermitteln. Den Rest muss ich durch meine Fantasie ausmalen. Beim
Lesen muss ich also mein Gehirn anstrengen und bleibe dadurch geistig fit.
Daher ist Lesen eine gute Gewohnheit für Menschen, die im Alltag geistig wenig
beansprucht werden.
Falls dir das an Argumenten noch nicht genügt,
schau mal bei myMONK vorbei. Tim weiß noch ein paar mehr Gründe, weshalb wir mehr Bücher lesen sollten.
So schaffst du es, mehr zu lesen
Lesen ist also wichtig, gesund und überhaupt ganz
großartig. Trotzdem kommen viele Menschen nicht dazu. Obwohl sie das alles
wissen und sie so gerne lesen möchten. Doch irgendetwas kommt immer dazwischen.
Damit ist jetzt Schluss! Wir machen das Lesen zu deiner
Healthy Habit. Mit diesen einfachen Tipps kannst du das Lesen aus
deinem Alltag bald schon nicht mehr wegdenken.
1. Nimm dir nicht zu viel vor. Überlege dir, welche Frequenz für dich realistisch
ist. Falls du bisher nie liest, nimm dir ein Buch im Monat
vor. Wenn du bereits zwei Bücher im Monat liest, dann kannst du dich vielleicht
auf eines pro Woche steigern.
2. Lies nicht jene Bücher, von denen du gehört hast,
dass du sie lesen solltest. Wähle Bücher aus, auf die du
Lust hast. Lesen soll Spaß machen und kein elitäres Hobby sein, mit
dem du angeben kannst. Wenn dir ein Buch wider Erwarten nicht gefällt, dann
quäle dich nicht hindurch. Das wird dir nur die Lust am Lesen nehmen. Beginne
stattdessen mit dem nächsten Buch.
3. Sorge für Abwechslung beim Lesestoff. Wenn du merkst, dass dich der fünfte Kriminalroman
langweilt, lies mal etwas anderes. Probiere ein neues Segment oder lies ein
Sachbuch. Diese lese ich am liebsten, aber nach ein paar Büchern komme ich gar
nicht mehr hinterher, die Informationen zu verarbeiten. Dann schiebe ich gern
ein oder zwei Romane dazwischen. Danach bin ich wieder aufnahmefähig für
Sachbücher.
4. Lies jeden Tag und nimm dir eine Zeitspanne vor, die du mindestens investieren möchtest. Zehn
Minuten am Tag genügen schon, um in einem Monat ein Buch durchzulesen. Der
große Lesefluss mag so zwar nicht aufkommen, aber die Überwindung ist fürs
Erste gering. Falls du der Meinung bist, keine zehn Minuten Zeit zu
haben, dann ist dir Lesen noch nicht wichtig genug. Sieh das entweder ein
oder schaufle dir die zehn Minuten frei.
5. Schaffe dir am besten eine klare Routine. Du könntest beschließen, jeden Morgen oder Abend
im Bett zu lesen. Dafür sollte dein Buch griffbereit auf dem Nachttisch liegen.
Dann steht nichts mehr zwischen dir und deinem Buch.
6. Kauf dir ein elektronisches Lesegerät.
So kannst du stets auf eine Menge Bücher zugreifen. Wenn du ein neues Buch
kaufen möchtest, kannst du das innerhalb weniger Sekunden tun. Gerade kein Buch
da zu haben, zählt also nicht als Ausrede! Digitale Bücher sind übrigens ein
bisschen günstiger. Besonders preiswert sind englischsprachige Bücher und
solche, die ohne Verlag veröffentlicht werden.
7. Nimm dein Lesegerät oder dein aktuelles Buch immer
mit. Ich habe meinen Kindle fast immer dabei, wenn ich das Haus verlasse. Ich
weiß ja nie, wann ich mal zehn Minuten Leerlauf zu überbrücken habe, z. B. in
der Bahn, im Café oder in der langen Schlange vor dem Postschalter.
8. Schalte nach Möglichkeit alle Hintergrundgeräusche
aus. Lesen bedeutet Konzentration auf eine Sache. Am Postschalter mag das nicht so gut
funktionieren, daher wäre es zu Hause besser. Auch dort sollte der Fernseher
nicht laufen. Aus dem gleichen Grund würde ich keine langen Texte am Computer
lesen. Unsere Aufmerksamkeit ist am Bildschirm zu gering, da überall
Ablenkungen lauern. Außerdem sind Monitore ungeeignet, konzentriert einen
langen Text zu lesen.
9. Geld muss keine Hürde sein. Du musst nicht jedes Buch neu kaufen. Gebraucht tut es auch. Oder du tauschst
Bücher mit deinen Freunden. Oder du gehst in die nächste Bibliothek. Oder du
nimmst eine der vielen kostenlosen Optionen wahr, die Christof in diesem Artikel aufzählt. Falls du amazon Prime Mitglied bist,
kannst du übrigens jeden Monat ein eBook kostenlos ausleihen! Und für wahre
Vielleser gibt es bei Skoobe
eine eBook-Flatrate (allerdings nicht für Lesegeräte).
1. Erstelle eine Leseliste!
Es ist schön für dich, dass du mehr lesen willst. Aber „wollen“ allein
reicht nicht. Du must deine guten Absichten in die Tat umsetzen – und den
ersten Schritt in diese Richtung leitest du mit einem konkreten Leseplan ein.
Lege schriftlich fest, welche Bücher du lesen möchtest und definiere für jedes
Werk eine verbindliche Deadline. Sei dabei
realistisch, aber durchaus herausfordernd. Gib deinen verschwommenen Wünschen eine
sichtbare Form und plane so konkret wie möglich. Auf diese Weise wird es dir
viel leichter fallen, in Aktion zu kommen und ein Buch nach dem anderen
anzugehen.
2. Blocke Lesezeiten!
Hättest du gerne mehr
Zeit zum Lesen? Dann musst du damit aufhören andere Dinge zu tun und dir
stattdessen Zeitfenster freihalten, in denen du dich ungestört deinen Büchern
widmen kannst. Es klingt unglaublich banal, doch die meisten Menschen scheitern
an dieser einfachen Technik zur Priorisierung. Reserviere dir
deshalb regelmäßig wiederkehrende Zeitblöcke in deinem Kalender und halte dir
diese Termine um jeden Preis frei. Bestimme feste Lesezeiten, zu denen du
nichts anderes tun darfst – außer lesen.
3. Kaufe mehr Bücher!
Wenn du es ernst meinst und aus voller Überzeugung mehr lesen möchtest,
aber keinen verbindlichen Anstoß dazu findest, könnte dir ein finanzielles
Commitment dabei helfen. Dieser Trick ist einfach und genauso effektiv: Kaufe
mehr Bücher. Drei kleine Worte mit großer Wirkung. Kaufe. Mehr. Bücher. Kaufe
jetzt sofort das
Buch, das du schon immer lesen wolltest, aber dich aus irgendeinem Grund nie
dazu durchringen konntest. Sobald du deine Investition getätigt hast, wird ein
unsichtbarer Schalter in deinem Kopf umgelegt. Du hast dich finanziell an das
Buch gebunden, es gehört dir, du hast Geld dafür bezahlt – und durch diese
Tatsache wirst du dich viel wahrscheinlicher mit deinem neuen Besitz
beschäftigen.
4. Mache deine Bücher sichtbar!
Was geschieht mit den meisten Büchern, sobald sie in deinen Besitz
übergegangen sind? Sie verschwinden in einem Regal von IKEA oder landen in
verstaubten Kartons zur weiteren Aufbewahrung. Das Problem dabei ist: Durch
diese Art der Lagerung werden deine Bücher unsichtbar. Und wenn du nicht mehr
visuell an deine Bücher erinnert wirst, vergisst du sie nach einiger Zeit
komplett. Damit das nicht passiert, müssen deine Bücher präsent bleiben.
Platziere dazu jedes Buch, das du lesen möchtest, gut sichtbar in deinem Zimmer
oder deiner Wohnung. Lege ein Buch auf deinen Nachttisch, platziere es auf der
Couch oder drapiere es unübersehbar mitten auf dem Fußboden. Deine Bücher
brauchen deine Aufmerksamkeit – und dazu müssen sie auffallen.
5. Belohne dich fürs Lesen!
Bei einigen deiner Vorhaben reichen die edelsten Motive und die besten
Erfolgsaussichten nicht aus, um endlich loszulegen. Was du dann brauchst, sind konkrete
Anreizsysteme, die eine Initialzündung bei dir auslösen: Du brauchst eine Belohnung,
auf die du dich freuen und hinarbeiten kannst. Bestimme deshalb eine kleine
Belohnung, die im Anschluss an deine nächste Lesesession fällig wird. Diese
Belohnung muss dabei nicht einmal besonders groß oder teuer sein. Wichtig ist
nur, dass sie in dir den tiefen inneren Wunsch weckt, das gesetzte Leseziel
unter allen Umständen erreichen zu wollen. Belohne dich zum Beispiel mit deiner
Lieblingsserie, einem schönen Essen oder irgendetwas anderem, was dir viel Spaß
macht.
6. Bestrafe dich fürs Nichtlesen!
Einige Menschen reagieren sehr positiv, wenn ihnen Belohnungen für gute
Arbeit in Aussicht gestellt werden; andere können mit diesem Anreizsystem
hingegen überhaupt nichts anfangen. Egal, welches noch so schöne Ereignis am
Ende auf sie wartet: motivationstechnisch bringt es nichts. Was dann hilft,
sind Strafen. Wenn auch du etwas Druck gebrauchen kannst, um endlich deine Lesegewohnheiten zu verbessern,
solltest du klare Konsequenzen festlegen, die dir im Misserfolgsfall drohen.
Verhänge zum Beispiel ein Internet- oder Smartphone-Verbot, falls du deine
Lesezeiten nicht einhältst. Oder verzichte zur Strafe auf Süßigkeiten oder
Alkohol. Aber Achtung: Die Festlegung von Strafen ist ein Balanceakt. Deine
Strafe muss dich motivieren, darf dich aber nicht vor Angst lähmen; sie muss
wehtun, darf aber nicht ungerecht und schädlich für deine weitere Entwicklung
sein.
7. Suche dir einen Lesepartner!
Großes Buch der Vorurteile auf: „Lesen ist etwas für introvertierte
Menschen und Einzelgänger!“ Großes Buch der Vorurteile schnell wieder zu. Wer
hat gesagt, dass du alleine für dich lesen musst? Niemand, richtig. Deshalb:
Suche dir einen zuverlässigen Lesepartner und tausche dich mit dieser Person
aus. Sprecht über eure Bücher, erzählt euch von den Inhalten und fragt euch
aus. Oder: Lest die gleichen Bücher und diskutiert darüber. Es besteht ein
riesiger Motivationsunterschied zwischen Situationen, in denen du nur für dich
selbst liest und solchen, in denen die Ergebnisse deiner Lesearbeit für andere
sichtbar werden. Sobald du die Resultate deiner Anstrengung anderen Menschen
zeigen musst, entwickelst du einen viel höheren Drang, gute Leistungen
abzurufen und durchzuhalten.
8. Lies nebenbei!
Lesen ist eine tolle Beschäftigung, die du parallel zu Tätigkeiten
ausführen kannst, bei denen du nicht nachdenken musst. Du kannst zum Beispiel
lesen, während du isst, deine Zähne putzt, auf der Toilette sitzt oder in der
Badewanne liegst. Dabei machst du dir die gleichen Vorteile zunutze, die du
schon vom Passivlernen kennst: Du
integrierst kleine Lesehäppchen in deinen Tagesablauf, ohne dass du es
großartig merkst. Du kombinierst einzelne Leseeinheiten mit körperlichen
Routineaufgaben, bei denen du nur wenig oder gar nicht nachdenken musst. Du
liest sozusagen im Stand-by-Modus und arbeitest dich damit schrittweise durch
deine Bücher. Auf diese Weise nutzt du deine Zeit viel besser aus und kannst
dir zusätzliche Freiräume schaffen, weil du deine Lesezeiten schon „nebenbei“
erledigt hast.
9. Nutze Wartezeiten!
Mach es dir zur Gewohnheit Wartezeiten produktiv zu
nutzen und in diesen Zeitfenstern zu lesen. Du kannst zum Beispiel beim Warten
auf den Bus lesen, dein Buch mit in die Bahn nehmen oder während der Werbeunterbrechung
im Fernsehen an deinem Lesepensum arbeiten. Du solltest sogar dein aktuelles
Buch mit zur Uni nehmen und kannst auf diese Weise jede Unterbrechung oder
Verzögerung als Lesezeit nutzen. Wichtig dabei: Achte darauf, dass du dich
durch die zusätzliche Beschäftigung nicht unnötig stresst und unter Druck
setzt. Das Lesen beim Warten ist eine Option, die Spaß machen soll – kein Muss.
10. Lies morgens als erstes!
Viele Studenten sind nach einem langen Unitag erschöpft und wollen alles
tun – außer lesen. Ihnen glüht der Kopf; sie haben sich mental am
Vorlesungsstoff abgearbeitet und können sich auf weitere Inhalte nur schwer
einlassen. Lesen macht in solchen Situationen nur wenig Sinn. Darum: verlege
deine tägliche Leseeinheit nach vorne du lies morgens als erstes. Diese
Strategie hat zwei entscheidende Vorteile: Erstens bist du morgens noch frisch
und kannst die Informationen aus deinen Büchern besser aufnehmen; zweitens ist
Lesen an sich eine einfache Beschäftigung, die dir den Einstieg in einen
erfolgreichen Tag erleichtert und dich nicht direkt vor große Probleme stellt.
Mach das Lesen zu deinem eigenen, kleinen Morgenritual und starte damit
in einen entspannten und interessanten Tag.
11. Lies vor dem Einschlafen!
Anders herum funktioniert dieses Konzept übrigens auch – allerdings nur
mit einer kleinen Einschränkung: Lesen vor dem Einschlafen kann sinnvoll sein
und Spaß machen. Es kann dich beruhigen und für die richtige Stimmung sorgen,
damit du entspannt eindösen kannst. Doch häufig bleiben schwere Texte mit hoher
Informationsdichte nur schlecht in deinem Gedächtnis, wenn du spät am Abend
liest. Im schlimmsten Fall halten dich diese Bücher sogar wach, weil deine Gedanken keine Ruhe finden.
Triff daher eine kluge Auswahl, welches Buch du mit ins Bett nimmst. Wie im
richtigen Leben auch.
12. Mache Konkurrenten sichtbar!
Neben deinen Buchprojekten gibt es mindestens 1.000 andere Dinge, die
täglich deine Aufmerksamkeit ergattern möchten: Dein Smartphone, Social Media,
Netflix, die Mitbewohner, dein Partner, dein Hund und so weiter. All diese
Einflüsse stehen in Konkurrenz zum Lesen. Und leider kannst du nicht jedem
Verlangen nachgeben – dazu reichen deine Reserven nicht. Ich meine damit aber
nicht, dass du jede Ablenkung im Keim ersticken
musst, sondern vielmehr dass du dir bewusst machen sollst, welche Bereiche dir
wichtig sind und auf welche du momentan verzichten kannst. Wenn du wirklich
mehr lesen möchtest, ist es dann sinnvoll zehn Folgen deiner Lieblingsserie zu
schauen oder drei Stunden auf YouTube rumzuhängen? Vielleicht ist es das; ich
kann es nicht beurteilen. Du schon.
13. Höre neue Bücher!
Wenn du es im Moment nicht schaffst, dich hinzusetzen und konzentriert
zu lesen, könntest du etwas ausprobieren, von dem ich seit kurzer Zeit
begeistert bin: Hörbücher. Mittlerweile gibt es auf allen großen Portalen
(Audible, iTunes, Spotify) hunderte von vertonten Büchern, die du bequem am
Computer oder auf deinem Smartphone anhören kannst. Mit Hörbüchern kannst du
deine Zeit noch geschickter nutzen und nebenbei einen großen Wissensschatz
aufbauen. Du kannst zum Beispiel im Auto, auf dem Weg zur Uni, während dem
Staubsaugen, beim Sport oder zum Einschlafen die Bücher hören, für die du sonst
niemals Zeit hättest.
14. Lies effizienter!
Lesen kann jeder Student. Richtig lesen – im Sinne von produktiv und
nachhaltig – kann wahrscheinlich nicht mal jeder Zehnte. Ich selbst habe erst
spät damit angefangen, Texte aus meinem Studium als das anzusehen, was sie in
Wirklichkeit sind: Werkzeuge. Und Werkzeuge müssen so benutzt werden, dass sie
ihren Anwendern möglichst viel Arbeit ersparen. Lege dir deshalb eine
funktionale Lesestrategie zu. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du jeden
Text Wort für Wort lesen musst. Diese Herangehensweise bremst dich nur aus und
kostet Zeit. Du sollst beim Lesen keinen Schönheitspreis gewinnen. Deine
Aufgabe ist es, die wichtigsten Informationen aus deinen Texten
herauszubekommen. Und zwar so schnell, so genau und so ergiebig wie möglich. In diesem Artikel
zeige ich dir, wie du das schaffen kannst.
15. Lies aus purer Romantik!
Bei aller Zuneigung zur Effizienz: Beim Lesen geht nichts über Romantik.
Damit meine ich nicht, dass du dir zum Lesen eine Kerze anzünden oder
klassische Musik auflegen sollst. Es geht eher darum, dass du mit Leidenschaft
liest und dir klar machst, wie großartig Lesen an sich ist. Lies nicht, weil du
dich genötigt fühlst, viel zu lesen. Lies, weil du es möchtest. Lies, weil du
dazulernen willst. Lies, weil du deine Fantasie beflügeln möchtest. Lies, weil
du dich weiterentwickeln möchtest. Lies für dich.
1. Töte dein Smartphone
Um überhaupt mehr Bücher lesen zu können, müssen wir zunächst die Dinge
beseitigen, die uns davon abhalten. Und dazu gehört – believe it or not – vor
allem dein Smartphone. Wahrscheinlich verbringst auch du jeden Tag viel Zeit damit,
gelangweilt durch die Newsfeeds von Facebook und Instagram zu scrollen, auf
Whatsapp-Nachrichten zu reagieren oder Youtube-Videos anzuschauen. Oft wirst du
dein Smartphone auch in die Hand nehmen, ohne zu wissen, wonach du eigentlich
suchst. Ein enormer Zeitfresser. Laut einem Bericht
von Quartz verbringen US-Bürger durchschnittlich 608 Stunden pro Jahr in
sozialen Netzwerken.
608 Stunden im Jahr – in dieser Zeit, so das Portal, lassen sich bei
normaler Lesegeschwindigkeit theoretisch über 200 Bücher lesen. In der Praxis
solltest du dein Smartphone also mundtot machen, wenn du ein Buch zur Hand
nimmst. Will heißen: Flugmodus an und ab damit in die hinterste Ecke Schublade!
2. Lies auf einem E-Book-Reader
Hartgesottene Bücherfans werden mir in diesem Punkt sicher
widersprechen. Zum Teil aus gutem Grund: Der leicht muffige Geruch von Papier,
der samtige Buchrücken, der Sound des Umblätterns – das alles macht das Lesen
eines normalen Buches noch immer zum Erlebnis. Aber auch
E-Book-Reader wie der Kindle
Paperwhite * oder Tolino Shine * sind eine tolle
Erfindung. Zumal sie Lesemuffeln den Einstieg erleichtern. E-Book-Reader bieten
Platz für Tausende Bücher, wiegen mit rund 150 Gramm viel weniger als jeder
Wälzer und eine Akkuladung hält wochenlang. Im Vergleich zu normalen Büchern
sind E-Books außerdem günstiger
und vor Schmutz und Wasser geschützt. Durch das integrierte Leselicht sind
E-Book-Reader nicht zuletzt perfekt für unterwegs – dem wichtigsten Tipp für
mehr Lesezeit.
3. Nimm immer ein Buch mit, wenn du das Haus verlässt
Egal, ob du morgens mit der Tram ins Büro fährst, einen Arzttermin hast
oder dein Zug mal wieder Verspätung hat: Statt in dieser Zeit sinnlos auf
deinem Smartphone herumzudrücken, kannst du auch einfach dein Buch zur Hand
nehmen. Schon zehn oder 20 Minuten reichen aus, um ganze Kapitel abzuschließen.
Es fällt am Anfang nicht immer leicht, und womöglich kommt es dir sinnlos vor,
ein Buch nach wenigen Minuten wieder zuzuklappen. Aber auf eine ganze
Arbeitswoche hochgerechnet, wirst du sehr schnell einen großen Lesefortschritt
bemerken. Also: Trag deinen E-Book-Reader (oder normales Buch) so zuverlässig
bei dir wie deinen Haustürschlüssel.
4. Plane dir feste Lesezeiten ein
Auch zu Hause kannst du mehr Bücher lesen, ohne auf andere schöne Dinge
wie Netflix oder Computerspiele verzichten zu müssen. Stehe früher vor der
Arbeit auf, sodass du vorher noch mindestens 30 Minuten ein Buch lesen kannst.
Vor allem Sachbücher eignen sich dafür hervorragend. Es ist ein tolles Gefühl,
morgens ins Büro zu kommen, und schon etwas gelernt zu haben. Auch nach
Feierabend kannst du gezielt lesen. Eine Stunde vor dem Abendessen zum
Beispiel. Je nach Familienstand und anderen Verpflichtungen können das auch nur
bestimmte Wochentage sein.
5. Schaffe die richtige Atmosphäre
In der Wohnung ist es dunkel, die Füße frieren, ein Snack ist auch nicht
zur Hand – wer hat da schon Lust, in Ruhe ein Buch zu lesen? Schaffe deshalb
vor jeder Leseeinheit zu Hause eine Atmosphäre, in der du dich wohlfühlst.
Drehe beispielsweise deine Heizung auf, zieh dir warme Socken an und koche dir
einen heißen Tee. Sorge zudem für eine angenehme Lichtstimmung, auch wenn alle
E-Book-Reader heutzutage eine Hintergrundbeleuchtung haben. Mein Tipp: ein bis
zwei Kerzen und eine Lichterkette. Du glaubst gar nicht, wie viel leichter
das Lesen dann fällt.
Mehr Lesen Tipp #1 – Hab Spaß daran
Ein wirklich simpler Tipp, aber
wirklich wichtig! Wie auch beim Sport oder vielen anderen Dingen, sollte man
sich nicht zu etwas zwingen was keinen Spaß macht. Deshalb finde Bücher, die
du wirklich gerne lesen möchtest. Das muss nicht der Thriller sein, den
gerade alle hypen oder ein super anspruchsvoller Klassiker. Wenn du gerne
leichte und romantische Komödien liest – Warum nicht?! Hauptsache es macht Spaß
und hast einfach Lust dazu die Geschichte zu erfahren, welche hinter dem
Klappentext oder einem hübschen Cover steckt!
Mehr Lesen Tipp #2 – Für die To Do Listen Fans
Ich liebe Listen und ich liebe
es Dinge zu planen und nach Erledigung abzuhaken. Und ich weiß Vielen von Euch
geht es ganz genauso.
Ihr könnt Euch jetzt also eine Liste in den Kalender schreiben oder einfach auf einen kleinen Zettel an den Kühlschrank hängen, welche Bücher Ihr dieses Jahr gerne noch lesen möchtet. Falls Ihr erst mit dem Lesen startet, nehmt Euch nicht zu viel vor. Wie bereits geschrieben startete ich vor 3 Jahren noch mit 10 Büchern und dieses Jahr sind es 30. Das muss sich auch erst einmal entwickeln.
Ihr könnt Euch jetzt also eine Liste in den Kalender schreiben oder einfach auf einen kleinen Zettel an den Kühlschrank hängen, welche Bücher Ihr dieses Jahr gerne noch lesen möchtet. Falls Ihr erst mit dem Lesen startet, nehmt Euch nicht zu viel vor. Wie bereits geschrieben startete ich vor 3 Jahren noch mit 10 Büchern und dieses Jahr sind es 30. Das muss sich auch erst einmal entwickeln.
Wer lieber online seine
Leseleidenschaft „tracken“ möchte, dem kann ich Goodreads sehr ans Herz
legen.
Hier gibt es zum einen drei
wichtige Listen, um Euer Lesen zu dokumentieren:
· Want to Read – Bücher, die man
gerne lesen möchte
· Currently Reading – Bücher, die
man gerade liest
· Read – Gelesene Bücher
Dazu kommt aber, dass hier eine
tolle Gemeinschaft von lauter Leseratten zusammenkommt. Ihr könnt Gruppen
beitreten, Euch austauschen und immer sehen was Eure „Freunde“ gerade lesen und
wie sie die Bücher finden.
Wer lieber mit einem Bullet
Journal arbeitet kann sich auch hier eine hübsche Seite für sein Lesehobby
gestalten.
Mehr Lesen Tipp #3 – Plane Lesezeit ein
Wer morgens schon gerne liest,
sollte vielleicht 10 Minuten eher aufstehen und seinen Morgenkaffee und sein
Frühstück mit einem Buch kombinieren. Wenn Ihr mit der Bahn zur Arbeit fahrt,
könnt Ihr auch hier lesen. Im Auto oder während die Spülmaschine ausgeräumt
wird hört Ihr ein Hörbuch. Um vor dem Schlafen noch ein bisschen
herunterzukommen (dafür darf das Buch dann aber nicht allzu gruselig oder
spannend sein) kann man auch noch ein paar Minuten im Bett lesen.
Es hilft auf jeden Fall das
Lesen in seinen üblichen Tagesablauf zu integrieren, um erst einmal nicht
zusätzliche Zeit aufwenden zu müssen.
Zum Beispiel absolviere ich meine Cardio-Einheiten im Fitnessstudio auf dem Sitz-Ergometer und lese dabei.
Zum Beispiel absolviere ich meine Cardio-Einheiten im Fitnessstudio auf dem Sitz-Ergometer und lese dabei.
Mehr Lesen Tipp #4 – Immer Lesebereit sein
Wie oft kommt es vor, dass man irgendwo
spontan länger warten muss als geplant? Ob im Wartezimmer, an der
Bahnhaltestelle, im Café oder wo auch immer. Wer also seinen Lesestoff immer
dabei hat, kann auch mal 5 Minuten Wartezeit sinnvoll überbrücken.
Frauen haben hier natürlich den Vorteil, dass in so eine Handtasche immer ein Buch passt. Aber Kindle und Handy passen auch in nahezu jede Jackentasche, damit man immer etwas zu Lesen dabei haben kann.
Frauen haben hier natürlich den Vorteil, dass in so eine Handtasche immer ein Buch passt. Aber Kindle und Handy passen auch in nahezu jede Jackentasche, damit man immer etwas zu Lesen dabei haben kann.
Mehr Lesen Tipp #5 – Volle Konzentration
Wer voll und ganz bei seinem Buch
ist und sich nicht ablenken lässt, schafft einfach mehr zu lesen. Deshalb
solltet Ihr alles aus dem Weg räumen, was Euch ablenken könnte. Gleichzeitig
macht es Euch so gemütlich wie Ihr mögt:
· Handy&Laptop aus und außer
Sichtweite bringen
· Fernseher/Radio aus
· ggf. Wecker stellen, wenn ihr
einen Termin nicht verpassen wollt
· Lest da wo es bequem ist: Sofa,
Bett, Fensterbank – egal
· Stellt Euch alles Wichtige in
Griffweite: Snacks & Getränke zum Beispiel
Mehr Lesen Tipp #6 – Trete einem Buchklub bei
Früher habe ich das oft in
amerikanischen Serien oder Filmen gesehen und fand die Idee spannend sich zum
Beispiel 1x die Woche zu treffen, um ein Buch welches man gerade gemeinsam
liest zu besprechen.
Dank des Internets muss man sich nun nicht einmal physisch treffen um gemeinsam ein Buch zu lesen und darüber zu diskutieren. Bei Goodreads zum Beispiel gibt es Leserunden. Mitte März habe ich zusammen mit der Let’s read together Gruppe erstmalig so etwas mitgemacht und wir haben „Das Reich der sieben Höfe“ von Sarah J. Maas gemeinsam gelesen und nach jedem Abschnitt darüber gesprochen. Eine richtig tolle Sache!
Dank des Internets muss man sich nun nicht einmal physisch treffen um gemeinsam ein Buch zu lesen und darüber zu diskutieren. Bei Goodreads zum Beispiel gibt es Leserunden. Mitte März habe ich zusammen mit der Let’s read together Gruppe erstmalig so etwas mitgemacht und wir haben „Das Reich der sieben Höfe“ von Sarah J. Maas gemeinsam gelesen und nach jedem Abschnitt darüber gesprochen. Eine richtig tolle Sache!
Auch bei Facebook gibt es
Buchklubs. Und sicherlich auch noch anderweitig. Wer da Tipps hat, kann sie
gerne in den Kommentaren hinterlassen.
Mehr Lesen Tipp #7 – SpeedReading
Wer nicht nur mehr Zeit zum
Lesen finden möchte, sondern in dieser Zeit auch mehr Lesestoff schaffen will,
dem kann ich das Thema SpeedReading ans Herz legen.
Vor ein paar Jahren hatte ich
mal ein kurzes Speed Reading Seminar und dabei einiges mitgenommen. Wir haben
in der Schule um Beispiel gelernt zu lesen; als wir das konnten ging es nur
noch darum den Inhalt zu verarbeiten; nicht mehr darum das Lesen selbst zu
verbessern. Dabei kann man auch trainieren schneller zu lesen und damit meine
ich nicht Texte zu überfliegen oder Lücken zulassen.
Eine App die von dem Seminarleiter gestaltet und mit welcher ich danach eine Weile gearbeitet habe ist die „Schneller-Lesen App“
Ich konnte damals meine Lesegeschwindigkeit wirklich in kurzer Zeit erhöhen, aber ich gebe zu, dass das auch anstrengend ist. Im SpeedReading Modus schafft man nicht 2 Stunden zu lesen – das ist Leistungssport. Aber wer sich dafür interessiert – probiert es aus!
Eine App die von dem Seminarleiter gestaltet und mit welcher ich danach eine Weile gearbeitet habe ist die „Schneller-Lesen App“
Ich konnte damals meine Lesegeschwindigkeit wirklich in kurzer Zeit erhöhen, aber ich gebe zu, dass das auch anstrengend ist. Im SpeedReading Modus schafft man nicht 2 Stunden zu lesen – das ist Leistungssport. Aber wer sich dafür interessiert – probiert es aus!
Ich merke aber auch schon
alleine, dass ich durch das regelmäßigere Lesen wieder viel schneller geworden
bin.
https://twitter.com/worldandscience/status/851510100573532160?refsrc=email&s=11
Mehr Lesen Tipp #8 – Nutzt die digitale Welt
Sehr viele technische
Möglichkeiten machen es heute viel einfacher zu lesen.
Das gebundene Buch ist Euch zu schwer? Ihr wollt keine 5 Bücher mit in den Urlaub nehmen, lest aber viel oder braucht eine gute Auswahl? Unterwegs den neusten Fitzek kaufen, aber keine Buchhandlung suchen müssen? Im Dunkeln lesen ohne jemanden zu stören? Die Schriftgröße des Buches ist Euch zu klein/zu groß? Du liest gerade einen super kitschigen Frauenroman (oder 50 Shades of Grey) und möchtest nicht, dass man das in der Bahn sieht?
Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus möchte…
Das gebundene Buch ist Euch zu schwer? Ihr wollt keine 5 Bücher mit in den Urlaub nehmen, lest aber viel oder braucht eine gute Auswahl? Unterwegs den neusten Fitzek kaufen, aber keine Buchhandlung suchen müssen? Im Dunkeln lesen ohne jemanden zu stören? Die Schriftgröße des Buches ist Euch zu klein/zu groß? Du liest gerade einen super kitschigen Frauenroman (oder 50 Shades of Grey) und möchtest nicht, dass man das in der Bahn sieht?
Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus möchte…
Auch wenn ich wieder vermehrt gebundene Bücher oder
Taschenbücher lese – Dann allerdings nur zu Hause – liebe ich meinen Kindle Paperwhite. Aus
eben genau den oben genannten Gründen. Er ist einfach verdammt praktisch!
Natürlich gibt es auch diverse andere eReader, aber ich bin und bleibe
Kindle-Fan. Weil ich sowieso nahezu alles via Amazon kaufe, es immer wieder
Angebote gibt (zB der KindleDeal der Woche) und
eBooks immer mindestens 1 EUR günstiger sind als die Taschenbücher.
Gleichzeitig finde ich die dazugehörige Kindle App unheimlich praktisch. So könnt Ihr Eure Lesefortschritte nämlich synchronisieren. Und da ich
mein Handy immer mit dabei habe, kann ich unterwegs auch spontan in meinem Buch
weiterlesen, wenn ich doch mal irgendwo warten muss.
Mehr Lesen Tipp #9 – Quält euch nicht
Es werden Bücher kommen, auf
die Ihr Euch freut, die dann allerdings doch nicht das halten was Ihr Euch
erhofft habt. Wenn ein Buch absolut nicht Euer Ding ist, dann quält Euch
nicht durch, sondern brecht es zur Not ab und widmet Euch einem neuen
Schmöker. Sich durch zu quälen vermiest einem nämlich absolut die Laune und die
Leselust geht flöten.
Bei mir war es zum Beispiel „Gorillas im Nebel“ und „50 Shades of Grey“ die ich abgebrochen haben, bevor sie mir vollends die Lust am Lesen nehmen konnten. Denn dafür ist die Zeit letztendlich zu schade… um schlechte Bücher zu lesen!
Bei mir war es zum Beispiel „Gorillas im Nebel“ und „50 Shades of Grey“ die ich abgebrochen haben, bevor sie mir vollends die Lust am Lesen nehmen konnten. Denn dafür ist die Zeit letztendlich zu schade… um schlechte Bücher zu lesen!
Mehr Lesen Tipp #10 – Setze Prioritäten
Ein allgemeiner Tipp, denn wie
ich eingangs schon geschrieben habe, hat auch mein Tag nur 24 Stunden und ein
bisschen Schlaf muss auch dabei sein. Wenn Euch etwas also wirklich wichtig
ist, dann schafft Ihr Euch diese Zeit. Auch ich kann nicht auf allen Hochzeiten
tanzen. Die letzten Wochen/Monate habe ich einfach lieber abends zum Buch als
zur Fernbedienung gegriffen. Mein Netflix Abo schlummert etwas vor sich hin und
ich schaue deutlich weniger Serien als früher. Aber das ist absolut in Ordnung,
denn der Punkt „Lesen“ ist einfach höher auf meiner Prioritätenliste
gerutscht.
Aus diesem Grund versuche ich Sätze wie „Dafür habe ich keine Zeit…!“ aus meinem Wortschatz zu streichen. Ich ersetze es mit „Das ist mir aktuell nicht so wichtig!“. Denn genau so ist es!
Aus diesem Grund versuche ich Sätze wie „Dafür habe ich keine Zeit…!“ aus meinem Wortschatz zu streichen. Ich ersetze es mit „Das ist mir aktuell nicht so wichtig!“. Denn genau so ist es!
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